Historie
2022

Das volatile Abrufverhalten und die Corona-Krise prägen im ersten Halbjahr weiterhin unsere tägliche Arbeit. Durch zielführende Akquise, Ausweiten unseres Produktportfolios und auch einem hohen Maß an Flexibilität der Mitarbeiter, ist es uns im zweiten Halbjahr gelungen, die Kurzarbeit für alle Mitarbeiter zu beenden.

Während China an der Null-Covid-Strategie festhält, sind weiterhin die weltweiten Lieferketten gelähmt. Es kommt zu Material- und Rohstoffengpässen, die  u.a. auch noch erhebliche negative Auswirkungen auf die Zulieferpreise haben.

Trotz aller weltweiten Schutzmaßnahmen, treten auch hier immer wieder Cluster-Infektionen auf. Teilweise sind es Einzelfälle aber auch ganze Teams oder Abteilungen fallen aus und stellen, auch noch zwei Jahre nach Beginn der Pandemie, die Lieferketten immer wieder aufs Neue vor ungeahnte Herausforderungen. Die Produktion ist weiter auf Sicht zu fahren und täglich neu zu beplanen. 

Eskalierende Auswirkungen, wenn auch nicht unmittelbar,  hat der ab Februar begonnene Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine. Die Automotive OEM´s unternehmen größte Anstrengungen, die Lieferketten die durch den Krieg ausfallen, schnellsten zu substituieren. Wegen des anhaltend temporären Covid-Lockdowns in einzelnen Regionen der weltweiten Lieferketten, kommt es aber zu einem anhaltenden „Ruckeln“. Das macht sich in dem täglich ändernden Abrufverhalten bemerkbar, dies mit einer noch nie dagewesenen Dynamik. 

Die Reaktionen eines Großteils der Weltgemeinschaft führt zu Sanktionen gegen Russland. Die Folgen sind weltweite Verwerfungen der Preise für Rohstoffe und Energieträger, welche am Ende zu explosionsartig gestiegenen Beschaffungskosten für Energie und Hilfs- und Betriebsstoffen führt. Für uns als energieintensives Unternehmen, auch unter größten Einsparanstrengungen, ein nicht mehr lösbares Problem.

2021

Das Abrufverhalten ist weiterhin volatil. Mittlerweile hat das Coronavirus eine weltweite wirtschaftliche Corona-Krise ausgelöst. Es gibt keine Planungssicherheiten, da es immer wieder wochenweise zu kompletten Werksschließungen der OEM´s kommt. Die Lieferketten sind bereits massiv gestört. Die Wartezeiten für einen Neuwagen bestimmter Modelle belaufen sich auf über 12 Monate. Die Bundesregierung hat den Zugang zu Kurzarbeitergeld unter den vereinfachten Voraussetzungen verlängert. Auch in diesem Jahr mussten wir einen Teil unserer Mitarbeiter temporär kurzarbeiten lassen. Dennoch ist es uns gelungen in diesen schwierigen Zeiten ein neues Projekt zu akquirieren, welches unser ganzes Knowhow abverlangte. Nach ein paar Testphasen können wir einen reproduzierbaren Prozess abbilden. Hierdurch gelingt es uns, einige unserer Spezialisten aus der Kurzarbeit zurück zu holen.

2020

Das Jahr hat soeben begonnen, aus der Einzelfirma Mathias Witt Metallschleiferei + Poliererei ist die Personengesellschaft W-Finish GmbH & Co. KG geworden.
Alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer ist wie bisher Mathias Witt. 

Kurz nach dem Start in das neue Jahr werden im Februar die ersten Infektionen mit dem Corona-Virus in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bestätigt. Der Bund setzt den Krisenstab ein, die ersten Beschlüsse zur Eindämmung des Virus werden gefasst und der Pandemiestatus ausgerufen. Die OEM´s stellen die Produktion ein und schließen vorübergehend über Wochen Ihre Werke. Für uns bedeutet das ab April die komplette Einstellung des Fertigungsbetriebes. Um diesen Belastungen standzuhalten, mussten wir Kurzarbeit einführen. Nur so konnte der Fortbestand des Unternehmens und somit die Arbeitsplätze gesichert werden. Nach Wochen des Lockdowns konnte man ab Juli wieder Hoffnung schöpfen. Die OEM´s nahmen nach und nach unter Einschränkungen ihre Fertigungslinien wieder in Betrieb, sodass unsere Kunden wieder Bedarfe an Dachrelingstäben und Zierleisten meldeten. Dennoch bleiben die Lieferketten weltweit gestört.

2019

Ein Umdenken in der Automobilbranche findet statt. Die stetigen Androhungen der Dieselfahrverbote, der Abgas-Skandal und die Ungewissheit, was auf politischer Ebene verabschiedet wird, lässt den Bürger weiter zurückhaltend sein. Dem Endverbraucher sind die elektromobilen Produkte zu teuer, vielleicht auch das Gesamtpaket mit der Infrastruktur nicht geheuer.
Die OEM´s intensivieren ihre Anstrengungen die E-Mobilität zu forcieren, um zukünftige Strafzahlungen für CO² Überschreitungen des Flottenverbrauchs zu vermeiden. Die Regularien und Regulatoren der EU lassen den OEM´s keine andere Wahl, die vom Verbraucher noch ungeliebte Technik über alle Modellreihen zu entwickeln. Es entstehen Kosten- und Sparzwänge, die plötzlich auch zu Umstellungen von Oberflächen in der laufenden Serie führen. Nicht mehr länger gilt die Devise, das man die Qualität überall erkennen darf und muss.

Wir haben versucht uns diesem Trend bestmöglich zu stellen, die organisatorischen Abläufe durch die Neustrukturierung der Maschinenlandschaft zu verbessern, um in Zukunft noch flexibler auf die Anforderungen unserer Kunden reagieren zu können. Das Werk in Wuppertal wurde dann zum Monat Mai geschlossen, nachdem die Maschinen und Mitarbeiter an den Standorten Schwelm und Hattingen eine neue Heimat gefunden hatten.

2018

Die Re-Zertifizierung nach ISO 9001 konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Unser eingeführtes Energiemanagementsystem hat auch die Auditoren überzeugt, sodass wir nun auch ein Zertifikat nach ISO 50001 vorzeigen dürfen. Die Kapazitäten sind zu Jahresbeginn voll ausgelastet. In der Umstellungsphase der Prüfmethoden (WLTP-Testverfahren) für die Typengenehmigung kommt es zu Vorholeffekten, bis Jahresmitte wird deutlich über Plan abgerufen. Neben der zähen Umstellphase, mit zu geringen Testkapazitäten, kam es durch zu einem Vertrauensverlust der Verbraucher zu den Fahrzeugen mit Diesel-Antrieben. Nicht nur die Umstellungsphase, sondern auch die Kaufzurückhaltung führte dann zu einer deutlichen Drosselung der Fahrzugproduktion. So galt es für alle Branchenteilnehmer die Fertigungskapazitäten anzupassen. Um die Transportwege der Bauteile mit div. Bearbeitungsstufen zu verkürzen und um den Logistikaufwand auch für unsere Kunden zu minimieren, haben wir zu Jahresende den Entschluss gefasst, Kapazitäten zu konzentrieren und den Standort Wuppertal aufzugeben.

2017

Ein nötiger Ausbau weiterer Kapazitäten hatte sich schon Mitte 2016 abgezeichnet. Allerdings konnte der geplante Neubau aufgrund der drängenden Neu-Projekte nicht realisiert werden. Es musste kurzfristig eine geeignete Immobilie im näheren Umkreis gefunden werden.
Schon zum Jahreswechsel 2016 / 2017 konnten wir am neuen Standort in Hattingen, Am Walzwerk 11, mit der Einrichtung derfür uns spezifischen Infrastruktur beginnen. Die Erfahrungen aus dem Aufbau des Werkes in Sprockhövel konnten wir in Hattingen mit einfließen lassen. So wurde auch hier eine Zuluft- und Absauganlage mit Wärmerückgewinnung installiert, die Beleuchtung komplett auf LED ausgelegt. Die Abwärme der Druckluftanlage wird ebenfalls über installierte Wärmetauscher für die Erwärmung des Brauchwasser genutzt und unterstützt die Beheizung der Büro- und Sozialräume. Eine Vielzahl weiterer kleinerer Maßnahmen dienen der weiteren Ressourcenschonung. Bereits zur Mitte des Jahres konnten die ersten der acht neuen Polieranlagen ihren Betrieb aufnehmen. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg kurzfristig auf bis zu 250 an.

2016

Am 13.01.2016 war die feierliche Übergabe der Teilnahme-Urkunden für das ÖKOPROFIT-Projekt 2015 im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Ein Jahr lang haben wir erfolgreich mit neun weiteren Unternehmen aus dem Kreis an unserem betrieblichen Umweltschutz gearbeitet und gemeinsame Potentiale zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Ressourcenschonung aufgedeckt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Nach Umsetzung aller Maßnahmen in 2016 werden wir ca. 577.800 kWh Energie einsparen und somit die Umwelt um 173 t CO² entlasten.

Es bleibt abzuwarten, wie die Durchführung der Projekte gelingt, die Konjunktur sich entwickelt und damit auch die Belegung der Kapazitäten. Es scheint nicht ausgeschlossen, dass für 2016/2017 weitere Projekte hinzukommen, die einen weiteren Ausbau nicht unwahrscheinlich werden lassen. Die Planungskosten zur Sondierung der Umsetzbarkeit sind freigegeben, erstmals wird ein Neubau geplant werden, der eine Produktionsfläche von 4.500 qm haben könnte.

2015

Schon zu Beginn des Jahres sind die ersten fünf Roboteranlagen im Werk-3 in Sprockhövel aufgebaut und betriebsbereit. Wie im Werk Wuppertal wurde auch hier eine Zuluft- und Absauganlage mit Wärmerückgewinnung installiert. Die Teilnahme an Öko-Profit war uns Inspiration auch die Kompressoranlage mit einer Wärmerückgewinnung zu versehen, wie auch die gesamte Gebäudebeleuchtung auf LED-Technik um zu stellen. Im Verlauf des ersten Halbjahres erwarten wir weitere fünf Roboterpolieranlagen. Damit ist absehbar, wann wir auch an diesem Standort mit den vorhandenen Gebäudeflächen wieder an der Wachstumsgrenze ankommen werden. Mit den Flächen von Sprockhövel sind wir bei knapp 10.000 qm Produktionsfläche angekommen, zu denen man noch weitere 4.000 qm an Nebenflächen addieren darf. Es gilt aber zuerst die Herausforderungen durch neue Maschinen und Mitarbeiter zu bewältigen, dies immer mit dem Fokus, unsere Kunden mengen- und termingerecht zu beliefern. Natürlich wird auch der Umsatz durch die neuen Projekte / Kapazitäten weiter anwachsen, wie entsprechend auch die Anzahl der Mitarbeiter. Neben einigen Serienanläufen und auch Abgängen, wird das Geschäft zuerst moderat zulegen, es gilt sich aber auf Großprojekte die zum Ende des Jahres starten, vorzubereiten. Der Betrieb wird nach und nach einen Wandel erfahren, denn die Management-Aufgaben müssen anders verteilt werden.

2014

Ein rasantes Jahr, schon zu Beginn zeichnete sich immer deutlicher ab, wir müssen für die zweite Jahreshälfte 2014 und besonders für 2015 neue Kapazitäten für unsere Kunden vorhalten. Neben einigen Verschiebungen unter den 1st Tier Suppliern kommen laufend neue SUV-Modelle auf den Markt. Unsere Kunden haben auf breiter Front viele Aufträge erhalten, die diese bei und mit uns abbilden wollen. Hinzu kamen perspektivisch weitere Zierteilumfänge. Uns wurde rasch bewusst, dass dies in den Werken Schwelm & Wuppertal nicht mehr abzubilden ist. Nach intensiver Standortsuche konnte ein passendes Objekt in Sprockhövel gefunden werden. Ein riesiges Investitionsprogramm wurde geplant. Von Juni 2014 bis Juni 2015 werden alleine 4 Mio.€ in Maschinen und Anlagen investiert, Der Geschäftsbetrieb in Schwelm und Wuppertal musste nach dem Ausfall des Faulenbachs Eloxal fast rund um die Uhr vollzogen werden, um keinen Abriss unserer Abnehmer bei den OEM’s zu riskieren. Dies und viele neue Produkte ließen den Umsatz Jahresschnitt um fast 30% ansteigen. Die anstehenden Herausforderungen zu neuen Projekten, bedeutet auch immer mehr Betriebsmittel/Vorrichtungen beschaffen zu müssen. Um hier unabhängig von Lieferanten zu sein und um die Verbesserungspotentiale für Poliervorrichtungen besser gestalten zu können, haben wir einen CAD-Arbeitsplatz eingerichtet und eine große 3-Achs-CNC-Fräsmaschine beschafft.

2013

Nachdem das Vorjahr eher holprig verlief, zeigte sich das Jahr 2013 beständig, mit laufend leichtem Wachstum. Durch die Anpassungen des vorangegangenen Jahres auf die reduzierten Abnahmemengen tun sich im Verlauf des Jahres mit den Serienneuanläufen Chancen auf. Die weitere Diversifikation der Artikel/Modelle und Endkunden lässt uns doch sehr optimistisch in die Zukunft blicken, wenn Gleich sich auch unsere Marktbegleiter immer stärker bei unseren Kunden positionieren. Im Bereich der zu polierenden Dachrelingstangen ist es uns weiterhin gelungen, sich in der Leistungsfähigkeit deutlich von unseren Marktbegleitern abzusetzen. Dies ist nur mit einer enormen Bereitschaft zu Investitionen möglich gewesen. In Abhängigkeit von den Abnahmemengen der OEM´s wurde auch 2013 die Kapazität für die Dachrelingfertigung weiter erhöht. Der Maschinenbestand an Roboterpolieranlagen nahm um vier zu, die Anzahl der Mitarbeiter stieg auf 145. Nebst der erforderlichen Infrastruktur lagen die Investitionen bei 1,4 Mio.€.

2012

Nach einem verheißungsvollen Jahresbeginn, in dem sich zunächst der Trend des Jahres 2011 fortsetzte, verlor sich die Dynamik zusehends. Die OEM´s mussten ihre ambitionierten Ziele zurücknehmen. Bis sich die Fertigungsbestände auf die tatsächlichen Abnahmemengen angepasst hatten, kam es immer wieder zu unerwarteten Unterbrechungen durch fehlende Beistellmaterialien. In dieser Phase ist erstmalig, trotz guter Auftragslage auch einer unserer größeren Kunden in die Insolvenz geschlittert. Dies hatte auch für uns unangenehme Auswirkungen. Erst im Herbst des Jahres konnte man wieder eine Vergleichmässigung der Fertigung wahrnehmen. Es wurden sehr viele neue Projekte vorbereitet, die aber allesamt erst im vierten Quartal 2012 oder gar erst in 2013 zur Produktionsreife gelangten. So haben wir diese Phase der Konsolidierung genutzt und auch lange aufgeschobene Wartungsarbeiten in Angriff genommen, Hallenflächen umstrukturiert, die Hallenbeleuchtung komplett modifiziert, dies auch unter ökonomischen Gesichtspunkten. U.a. wurde das Verwaltungsgebäude in Schwelm energetisch und optisch saniert. Hierdurch sind wir auch in der Außenwahrnehmung jetzt ein modernes Unternehmen.

2011

Eröffnung der zweiten Fertigungsstätte Hölker Feld 20 in Wuppertal.
Nachdem eine der modernsten Absauganlagen und Zuluft-Anlagen, die speziell auf den Aluminiumstaub abgestimmt sind, inkl. einer Wärmerückgewinnungsanlage zum Ende 2010 installiert und im Januar 2011 in Betrieb genommen wurde, stand einem Serienbetrieb nichts mehr im Weg. Die zur Verfügung stehenden Flächen wurden direkt auf einen Vollausbau hin überplant, so dass alle Installationen entsprechend ausgelegt wurden. Die Abrufsituation seitens der OEM´s stieg in einem größeren Tempo an, als die Maschinenbauer überhaupt in der Lage waren, weitere Maschinen anzufertigen oder gar die benötigten Komponenten zu beschaffen. So hatten wir im Werk Wuppertal das ganze Jahr über eine angespannte Situation, bei der zudem noch nach und nach Maschinen angeliefert und installiert wurden. Zum Ende des Jahres wurde dann die letzte verbliebene Fläche mit unserer insgesamt dreizehnten Maschine belegt, auf der wir in mehrfachspannweise Dachrelingstäbe allseitig polieren können. Hierdurch hatten wir zum Ende 2011 Maschinenressourcen geschaffen, um etwa 1,75 Mio. Dachrelingstäbe per anno polieren zu können. Hiermit dürften wir der größte Anbieter von Polierkapazität für Dachrelinge sein. Neben den insgesamt acht Drehtischanlagen mit 500 kg-Polierrobotern haben wir noch vier werkstückführende Polieranlagen, eine werkzeugführende Polieranlage und eine Roboterstrahlanlage zum Satinieren/Mattieren im Werk-II installiert. Der Standort wird auf Jahre einer der modernsten seiner Art sein.

2010

Schon der Beginn des Jahres war durch hohe Investitionen in Maschinen für neue Projekte geprägt. Durch die enorme Nachfrage im Export an hochwertigen deutschen Automobilen stiegen die Kundenbedarfe rasant, teilweise um mehr als das Doppelte der ursprünglich geplanten und vereinbarten Mengen. Um annähernd die Bedarfe decken zu können, mussten insgesamt neun neue Roboteranlagen geordert werden, davon allein sechs zur Polierbearbeitung von Dachrelingstangen. Dies nicht für ein Fahrzeug/einen Kunden sondern für diverse Fahrzeugtypen von BMW, VW, Volvo und Opel. Bereits im ersten Quartal waren alle Platzreserven verplant, so dass dringend eine Lösung für einen Flächenausbau her musste. Zum Ende des zweiten Quartals konnte ein passendes Objekt gefunden werden. Die Autocton GmbH & Co.KG-Schwelm, diese im Besitz der Familie Witt, begleitet die Expansion des Unternehmens und kaufte das Objekt Hölker Feld 20 zu Beginn des Juni 2010 an. Sofort wurde mit den Renovierungsarbeiten begonnen um alles für die Belange einer modernen Fertigungsstätte herzurichten. Noch im November des Jahres konnte die erste Roboterpolieranlage dort aufgebaut und in einem Testbetrieb eingefahren werden.

2009

Erstzertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 erfolgreich bestanden.

…bedingt durch die Wirtschafts- und Finanzkrise musste in den ersten fünf Monaten des Jahres „kurz“ gearbeitet werden. Unter diesen Umständen konnten befristete Arbeitsverträge nicht verlängert werden. Der Personalbestand musste auf diesem Weg um fast ein Drittel reduziert werden. Ab Juni verbesserte sich die Auftragslage wieder so weit, dass zum Ende des Jahres der Stand vor der Krise wieder erreicht werden konnte. Dies sicher auch Ausdruck unserer Kunden für die Wertschätzung unserer Dienstleistung. Ausbau und Einrichtung einer neuen Werkstatt, um den gewachsenen Anforderungen an die Instandhaltung aufgrund des gewachsenen Maschinenparks gerecht zu werden, aber auch um den eigenen Vorrichtungsbau voranzutreiben.

2008

Zwei werkstückführende Roboterpolieranlagen mit 360 kg-Tragkraft werden auf Grund der immer komplexer werdenden Werkstücke erforderlich. Zum Ausbau der Kapazitäten für Dachrelinge wird eine vierte Roboterpoliermaschine mit 500 kg-Tragkraft und Drehspannvorrichtungen in Betrieb genommen. Es können jetzt mehr als 1.000 Satz Dachrelinge am Tag komplett poliert werden.

2007

Ein großer Schritt, die erste Polieranlage mit einem Industrieroboter mit 500 kg-Tragkraft. Die Anlage ist so konzipiert, dass sowohl Werkstück als auch Werkzeug geführt werden kann. Zwei zusätzliche Achsen können Werkstücke bis 2.300 mm länge rotieren lassen. Völlig neue Bearbeitungsabläufe lassen sich so realisieren. Der Firmengründer Günter Witt verstirbt im Alter von 79 Jahren. Die Fertigungsfläche wird auf 4.000 qm ausgedehnt.

2006

Der Um- und Ausbau der Verwaltung wird in Angriff genommen. Planungen für Erweiterungen der Fertigungsflächen werden fixiert.

2005

Ein Roboter zum Herstellen von dekorativen Oberflächen durch Mattieren erweitert das Bearbeitungsspektrum. Hierdurch können besonders fein mattierte Oberflächen, wie z. B. für die AUDI-RS Modelle hergestellt werden.

2004

Unser erster Azubi hat erfolgreich seine Prüfung abgeschlossen. Eine zweite Nassschleif-Roboteranlage wird für Werkstücke bis 200 kg ausgelegt. Ein spezielles Schleifverfahren für breite Dachzierleisten wird entwickelt.

2003

Erneuter Ausbau der Roboterpolierkapazität durch zwei 125 kg-Roboterpolieranlagen. Die Inbetriebnahme einer Roboterschleifanlage im Nassschleifverfahren eröffnet neue Fertigungsmöglichkeiten.

2002

Ein zweites robotergesteuertes Polierportal wird dem gestiegenen Bedarf gerecht. …im gleichen Jahr wird das Roboterpolieren um eine weitere 45 kg-Anlage erweitert.

2001

Ein erstes robotergesteuertes Polierportal mit 7-Achsen zum Polieren von kompletten Dachrelingstangen wird aufgebaut. Ein Meilenstein für das Polieren von Dachrelingstäben. Erstmalig können mehrere Bauteile in einer Aufspannung gleichzeitig poliert werden.

2000

wird durch zwei Polierroboter mit 60 kg-Tragkraft das automatisierte Polieren ergänzt. Eine CNC gesteuerte Langpoliermaschine ermöglicht das Polieren von Profilen bis 6.000mm Länge.

1999

wird die erste robotergesteuerte Portalschleifanlage in Schwelm in Betrieb genommen.Die Handschleif- und Polierkapazität wird auf 50 Handböcke ausgebaut.

1998

Zu Mitte des Jahres konnte ein geeigneter Standort für eine Betriebserweiterung ganz in der Nähe gefunden werden. Im Verlaufe des Dezembers wurde jeweils an den Wochenenden, ohne Betriebsunterbrechung, von Wuppertal nach Schwelm umgezogen. Ein heikles Unterfangen, da die Grenze vom Rheinland zu Westfalen passiert werden musste. Seitdem stehen am 11.000 qm großen Standort in Schwelm 2.300 qm Produktionshallen und 1.500 qm überdachter Wareneingangsbereich zur Verfügung. Auch hier wurde alles nach den Erfordernissen für die Aluminiumbearbeitung eingerichtet und zusätzlich um eine Brandmeldeanlage ergänzt.

1997

ergänzen zwei CNC-Tischpoliermaschinen das Bearbeitungsprogramm. Durch die Investitionen in die Automatisierungstechnik nahm der Platzbedarf für entsprechende Maschinen zu, so dass sich absehbar nach größeren Räumlichkeiten umgesehen werden musste.

1996

erweitert eine zweite Roboterschleifanlage (30 kg-Tragkraft) die Kapazitäten, ebenfalls zum Schleifen von Dachrelingfüssen.

1995

Eine SPS-gesteuerte Tischpoliermaschine war der Einstieg in die Automatisierungstechnik, der im gleichen Jahr noch eine Roboterschleifanlage (15 kg) folgte. Ein Meilenstein damals, waren wir doch die Ersten, die Dachreling-Schmiedefüsse automatisiert geschliffen haben.

1994

zum Jahreswechsel veräußerte Günter Witt aus Altersgründen das Unternehmen an seinen Sohn Mathias Witt. Dieser hat die handwerkliche Bearbeitung durch Schleifen & Polieren bereits als Jugendlicher vom Vater früh erlernt und dazu ergänzend die Berufsausbildung zum Werkzeugmacher gemacht hat.

1984

wurde durch den vermehrten Einsatz von Aluminium und den Erfordernissen im Umgang mit diesem Werkstoff eine Neuordnung des Betriebes notwendig. Es musste in spezielle Absaugtechnik investiert werden, was zu einem größeren Platzbedarf führte. Man zog von Wuppertal Wichlinghausen ins Gewerbegebiet Wuppertal-Langerfeld (Dieselstr. 3) um. Der Betrieb wuchs von 500 qm auf knapp 1.100 qm.

1969

ab Mai 1969 wurde der Betrieb dann in größeren Räumlichkeiten in Wuppertal-Wichlinghausen,
Am Diek 14a, in den Räumen einer ehemaligen Bandwirkerei, fortgesetzt. 

1965/64

im Dezember 1965 wurde dann nach Wuppertal Wichlinghausen zur Askanierstr. 11 umgezogen. Schon dort wurden überwiegend Automobil-Zierteile geschliffen und poliert.

1965

im Mai beteiligte Günter Witt seine Partnerin Jutta Finkenrath am Unternehmen.

1959/60

Nachdem Günter Witt einige Jahre bei der Firma Greiff in Hagen und bei der J.&A. Erbslöh in Wuppertal Barmen sich als ausgezeichneter Schleifer und Polierer profilieren konnte, gründete er seinen eigenen Lohnbetrieb zum Schleifen und Polieren von Metallen in Wuppertal-Barmen, Spieckerlinde.

Standorte

Schwelm 

Saarstrasse 7                                                                                                   58332 Schwelm

Sprockhövel 

Alte Haase 8-10                                                                                            45549 Sprockhövel

Hattingen 

Am Walzwerk 11                                                                                              45527 Hattingen

W-Finish GmbH & Co. KG

Saarstrasse 7
58332 Schwelm

Telefon: +49 2336 9297-50
Telefax: +49 2336 9297-60

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